DER FROSCHKÖNIG – nach Motiven der Brüder Grimm

Zu einer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein Frosch in seinem Brunnen…
Konzeption

Der Frosch ist ein Prinz. Sein Spieler hat einen Mantel. Der Ärmel des Mantels endet im Frosch. Der Frosch ist wie eine Haut, schränkt ein im Spiel, ist da. Der Spieler muss sich von dem Mantel befreien, um den Frosch loszuwerden, um Prinz zu sein.

Die Prinzessin hat einen Brunnen, ein Drahtgerüst, wandelbar. Die Prinzessin spielt, spielt sich einen Hofstaat, ein Schloss, einen König, spielt mit einer goldenen Kugel. Dann fällt die Kugel in den Brunnen… 

„In diesem Märchen ist für Akteure und Kinder alles nur ein Spiel…,  …eine Froschwanderung mit Hindernissen und Gefahren…,  …der ganze Hofstaat ist ein Spiel. Die Prinzessin nimmt Spielkönigvater und Spielköniggroßvater aus ihrer Spielkrone und in diesem Hofstaat der Imagination diskutiert das Mädchen Prinzessin mit sich selbst…,  …Ganz ähnlich wie im eigenen Kinderzimmer gibt es nur ein paar wenige Requisiten, runde Teile aus Draht und ein paar Tücher, die Froschpuppe und zwei Königsmasken und natürlich den Ball aus goldenem Draht…“
Volksstimme Magdeburg

Beata Hundertmark
Theaterarbeiten
Premiere
24. Mai 1998
Ort
Städtisches Puppentheater Magdeburg
Regie
Andrea Kurmann
Szenografie
Beata Hundertmark (Bühne, Figuren und Kostüm)